Riccardo, der Chefkoch vom Camping Village Dei Fiori, hat für die VIP‘s bei den Olympischen Winterspielen gekocht

Es ist uns eine große Ehre, dem Koch des Camping Village Dei Fiori, Riccardo Mazzone, ein Interview zu widmen. Der Chefkoch, der jeden Sommer die Gaumen unserer Gäste verwöhnt, wurde auserwählt um in Sotschi, während der Olympischen Winterspiele 2014 in Russland, zu kochen. Wie ist es zweimal am Tag, Gerichte für mindestens 400 und maximal für 800 Personen, zu kochen? Riccardo erzählt es auf SeaTales, in der Erwartung seine Erfahrungen mit den Gästen des Camping Village Dei Fiori zu teilen.

In den Pfingstferien, haben Sie die Möglichkeit die „olympischen“ Gerichte zu probierten und an den interessanten Kochkursen im Restaurant des Campings teilzunehmen.

“Sotschi hat die venezianische Küche für das Frühstück, das Mittagessen und das Abendessen der Prominenten und dem internationalen, olympischen Komitee ausgewählt – erzählt er – Wir sind von Venezien aus mit 15 Mann gestartet, darunter waren Köche, Konditoren und Commis“. „Ich wurde beauftragt die Zubereitung der Hauptgerichte vom Buffet, wie auch der des Menü zu überwachen – fügt er hinzu – Die beliebtesten Gerichte der Gäste? Lammrücken in Kartoffelkruste mit Senfsauce, warmes Roastbeef, gebackene oder gegrillte Fische, Tartar vom rosa Thunfisch.“

Wer nicht in der Gastronomie tätig ist, kann sich nur schwer vorstellen, was es heißt, zweimal am Tag für fast tausend Leute zu kochen. Aber dennoch, so wie Riccardo erzählt, mit einem tüchtigen und gut organisierten Küchenteam, gelingt alles bestens. Und die Genugtuung lässt nicht auf sich warten: „Es war, als ob wir alle in einer Mannschaft spielten, obwohl diese aus Personen zusammengesetzt war, die sich nicht kannten, sagte der Koch des Camping Village Dei Fiori – Jeder hat seine Gewohnheiten in der Küche, aber wir haben es geschafft, die perfekte Form der Zusammenarbeit zu finden und unser Bestes zu geben.“

Im dreistöckigen Restaurant der Olympischen Spiele in Sotschi, wurden der russische Präsident Vladimir Putin, die schwedische Königsfamilie, der Generalsekretär der vereinten Nationen Ban Ki-moon, die Eiskunstläuferin Carolina Kostner, Fürst Albert von Monaco und alle wichtigen Persönlichkeiten des Coni (italienischen, olympischen Sportverband), verköstigt. Wie es scheint, gab es nur Lob und keine Beschwerden.

„Im Erdgeschoss des Restaurants befand sich der Bereich für das Frühstück und für den Aperitif, im ersten Stock das Buffet und im zweiten Stock die Präsidentenhalle mit Menü alla Carte – erklärt Riccardo Mazzone – Ich war immer hinter den Kochtöpfen zu finden, aber einige meiner Kollegen haben direkt vor den Gästen Vor- und Hauptspeisen zubereitet: eine große Ehre für die italienische Küche, welche die meist geschätzte Küche der Welt bleibt.“ Im Restaurant waren 26 Kellner, drei Konditoren, sechs Tellerwäscher, drei Sommelier, zwei Maître und eine Gruppe einheimischer Hostessen beschäftigt. Insgesamt waren 120 Personen am Werk um die Köstlichkeiten Italiens zu servieren